Heimschule des Julius-Tandler-Zentrums

Das JTZ war ein sog. Übergangswohnheim, in dem die Kinder/ Jugendlichen untergebracht waren, nachdem sie den Eltern abgenommen worden waren oder aus einem Heim/ einer WG ausziehen mussten. Der Aufenthalt dauerte, bis ein neuer Platz für sie gefunden oder die Situation geklärt wurde, von einigen Tagen bis zu mehreren Jahren.

Das JTZ stellte eine Schnittstelle dar: Sozialarbeiter, Psychologen, Lehrer, Sozialpädagogen, Psychagogen, ..., Kinder und (leider seltener) Eltern trafen hier aufeinander und sollten zusammen arbeiten.

Die Erfahrung in der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen war für K. Hinsch genauso wertvoll wie diejenige, die im Zusammenhang mit den Schwierigkeiten der Kooperation der verschiedenen Gruppen stand. Bei den Kindern (und Eltern) erlebte sie einen Überlebens-, bei den professionell Zuständigen eher einen Machtkampf, bei dem niemand gewann und aus dem es systembedingt kaum ein Entkommen gab.

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